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28.12.2022
Erlebnisberichte

Das College-Leben war wie im Film

Von Gabriel Häuser | Banking and Finance | University of Pittsburgh (Reisestipendium)

Herzlichen Glückwunsch!

Wenn du diese Zeilen liest, interessierst du dich für ein Auslandssemester im Rahmen deines Studiums und der erste Schritt ist damit bereits gemacht.

Ich sitze jetzt hier am Flughafen in Pittsburgh und will dir etwas über meinen Aufenthalt an der University of Pittsburgh (oder einfach nur „Pitt“) erzählen und hoffentlich dein Interesse wecken. So ganz in Worte fassen kann ich die letzten Monate noch nicht, werde es aber dennoch versuchen. Ich bin davon überzeugt, dass es eine der prägendsten Erfahrungen meines Lebens war - aber von vorn.

Ich bin Gabriel Häuser und Dualstudent in der Fachrichtung Bank an der HWR Berlin. Als ich mich im Jahr 2021 erstmalig für einen Auslandsaufenthalt interessierte, steckten wir mitten in der Coronapandemie und ein Aufenthalt im Ausland, speziell in den USA, lag in weiter Ferne. Nachdem ich jedoch die Zusage für ein Auslandssemester im Februar 2022 seitens meiner Hochschule erhalten hatte, war die Freude groß und ich konnte direkt in die Vorbereitung gehen. Als erstes habe ich mich für ein Fulbright Reisestipendium beworben, da es bzgl. des Stipendiums zeitlich schon relativ knapp war.

Inhaltlich waren alle Unterrichtsfächer von sehr hoher Qualität. Ich habe ausschließlich Banking und Finance Kurse gewählt und war sehr zufrieden was von Seiten meiner Professoren angeboten wurde. Mein Ziel war es, den amerikanischen Kapitalmarkt aus Sicht der USA besser zu verstehen und dieses wurde absolut erfüllt. Im Gegensatz zu Deutschland werden in den USA während des Semesters viel mehr Abgaben gefordert, welche auch bewertet werden. Dadurch verringert sich die Gewichtung der letzten Klausur. Bei mir waren es nur 40 % Gewichtung für die final exams, was gerade zum Ende des Semesters den Druck verringert. Da ich mich auch während des Semesters sehr aktiv im Unterricht eingebracht habe, lag ich in allen Fächern relativ weit vorne und ich kann euch sagen, dass ihr euch da keine zu großen Sorgen machen müsst, wenn ihr von Anfang an mitarbeitet.

Einen Besuch eines NFL-Spiels kann ich euch auch wärmstens empfehlen. Ein weiteres Highlight war das Andy-Warhol-Museum (kostenlos für Pitt Studierende). Hier könnt ihr den gebürtigen Pittsburgher und seine Kunst besser kennenlernen und euch mit Mitbringseln für die Daheimgebliebenen eindecken. Da Pittsburgh relativ nah an den großen Städten der Ostküste liegt, eignet sich der Fall Break für eine Reise nach Washington D.C. und New York, um auch andere Städte dieses gewaltigen Landes besser kennenzulernen.

Leider verging meine Zeit in Pittsburgh viel zu schnell und jetzt sitze ich am Flughafen und schwelge in Erinnerungen. Nutzt die Chance, die euch seitens eurer Unis geboten wird und besucht die USA, um eure eigenen Erinnerungen zu schaffen.

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